Mamula Island: Altes Fort in Montenegro wird zum Luxusresort

Mamula Is­land hat seine ers­ten Gäste emp­fan­gen. Für das neue Lu­xus­re­sort wurde ein 1852 er­bau­tes Fort auf ei­ner klei­nen In­sel am Ein­gang zur Bucht von Ko­tor mit gro­ßem Auf­wand re­no­viert und um­ge­baut. Nun ste­hen hier 32 edle Zim­mer und Sui­ten, drei Re­stau­rants, vier Bars, ein Spa, drei Pools, eine Son­nen­ter­rasse und ein klei­ner Strand be­reit.

Als In­spi­ra­tion für den ein­zig­ar­ti­gen Cha­rak­ter von Mamula Is­land und sei­ner mi­ni­ma­lis­ti­schen At­mo­sphäre diente dem ver­ant­wort­li­chen pol­ni­schen In­te­ri­eur-De­si­gner Piotr Wis­niew­ski von weStu­dio Ber­lin die um­lie­gende Land­schaft. Aus­ge­wählte Ma­te­ria­lien und na­tür­li­che Far­ben – ver­eint mit lo­ka­lem Hand­werk – sol­len für Au­then­ti­zi­tät sor­gen.

Ur­sprüng­lich für die Ver­tei­di­gung des Lan­des er­baut, er­lebte die In­sel al­ler­dings auch ein dunk­les Ka­pi­tel in ih­rer Ge­schichte: Wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges nutz­ten die ita­lie­ni­schen Fa­schis­ten un­ter Dik­ta­tor Be­nito Mus­so­lini das Fort ei­nige Jahre als Ge­fäng­nis für Re­gime­kri­ti­ker. Da­bei kam es laut Be­rich­ten von Au­gen­zeu­gen zu Fol­te­run­gen und Hin­rich­tun­gen. Eine Ge­denk­stätte er­in­nert daran.

Wer sich daran nicht stört, fin­det auf Mamula Is­land ei­nen idea­len Aus­gangs­punkt für Boots­tou­ren und Aus­flüge in die Bucht von Ko­tor, die nahe Na­tio­nal­parks Bio­grad­ska Gora und Lo­vćen und in die alte Kö­nigs­stadt Cet­inje. Ein be­son­de­res High­light ist das Er­kun­den der ma­le­ri­schen Dör­fer auf der nur eine sechs­mi­nü­tige Boots­fahrt ent­fern­ten Halb­in­sel Luš­tica. Die Ver­kos­tung von lo­ka­lem Oli­venöl, Schin­ken, Käse und Wein run­det den Be­such ab.

Mamula Is­land (c) Mark An­thony Fox

Im Re­sort selbst ser­viert Exe­cu­tive Chef Erica Ar­cham­bault aus Ka­nada sechs­gän­gige De­gus­ta­ti­ons­me­nüs im Ca­sual Fine Di­ning Re­stau­rant „Ka­mena” mit di­rek­tem Blick auf die Adria. Red Snap­per Ce­vi­che mit Ro­sen­es­sig und Chil­liöl oder Ar­ti­scho­cken-Fen­chel-Ba­ri­goule mit Hum­mer Bis­que: Die Ge­richte mit Ein­flüs­sen der me­di­ter­ra­nen und der fran­zö­si­schen Kü­che sind ein­zig­ar­tig und raf­fi­niert in­ter­pre­tiert – und sie pas­sen sich stets dem an, was Land und Meer ge­rade bie­ten.

Am Pool Deck ver­wöh­nen ganz­tä­gig me­di­ter­rane Köst­lich­kei­ten wie ge­grill­tes Lamm­fleisch mit ge­räu­cher­ten Kar­tof­feln und Man­gold­blät­tern, ge­grill­ter Hum­mer in Sauce Ther­mi­dor, haus­ge­machte Ra­violi mit Sa­fran und Kür­bis in Sal­bei­but­ter oder Snacks für den Hun­ger zwi­schen­durch wie lo­ka­ler Käse mit Fei­gen­blattöl. Abends las­sen sich dann Si­gna­ture-Cock­tails oder ein Glas Wein in ge­müt­li­cher At­mo­sphäre ge­nie­ßen.

Mamula Is­land (c) Mark An­thony Fox

Im „Sun Deck Re­stau­rant”, das auf den Fel­sen au­ßer­halb der Mau­ern des Forts thront, war­ten in­des na­tur­be­las­sene Aus­tern, Fisch-Tar­tar in Oli­venöl und Fei­gen­blat­tes­sig, Mies­mu­schel-Es­ca­be­che von der Raw Bar, ge­grill­tes Ge­müse aus dem Holz­ofen und an­dere Köst­lich­kei­ten. Für den Ab­schluss ei­nes Abends emp­fiehlt sich schließ­lich die „Pi­nea Bar” mit erst­klas­si­gen Cock­tails und Co­gnac-Ra­ri­tä­ten.

Das Spa bie­tet al­les, was es für eine lu­xu­riöse Aus­zeit braucht – von der Ent­schla­ckung im Dampf­bad oder in der Sauna über Ent­span­nung in der Salz­grotte bis zu Schwe­ben und Los­las­sen im Floa­ting­be­cken. Er­gänzt wird das Pro­gramm durch maß­ge­schnei­derte Mas­sa­gen und Ganz­kör­per­ri­tuale, die stets auf die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nisse ein­ge­hen.

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Mamula Is­land (c) Mark An­thony Fox

Im ge­sam­ten Spa wie auch in den Zim­mern wer­den Pro­dukte der Schwei­zer Na­tur­kos­me­tik Marke „an­nané” ein­ge­setzt, die für na­tür­li­che, kli­nisch ge­prüfte und bio­lo­gi­sche Haut­pfle­ge­pro­dukte steht. Ei­nen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Mo­ment er­le­ben die Gäste bei ei­nem früh­mor­gend­li­chen Aus­flug in die nahe ge­le­gene blaue Grotte, wo sich Kör­per, Geist und Na­tur bei ei­ner Me­di­ta­ti­ons­sit­zung ver­ei­nen kön­nen.

Die in­ter­na­tio­na­len Flug­hä­fen Ti­vat und Du­brov­nik sind je­weils eine knappe Stunde Fahrt­zeit und eine kurze Boots­fahrt vom Re­sort ent­fernt. Die Über­nach­tungs­preise für das güns­tigste, 61 Qua­drat­me­ter große Zim­mer be­gin­nen bis Ende Au­gust bei 1.300 Euro pro Nacht mit Früh­stück für zwei Per­so­nen, von Mitte Sep­tem­ber bis Ende Ok­to­ber aber schon bei 700 Euro.

www.mamulaisland.com