Monaco eröffnet die Saison 2020 mit neu gestaltetem Casino-Platz

Der Tou­ris­mus in Mo­naco nimmt wie­der Fahrt auf: Nach ei­nem zwei­mo­na­ti­gen Lock­down ha­ben das be­rühmte Ca­sino von Monte-Carlo und das be­nach­barte Café de Pa­ris wie­der ihre Tore ge­öff­net. Auf die Be­su­cher war­tet aber eine Über­ra­schung: Nach ei­nem meh­rere Mo­nate dau­ern­den Um­bau prä­sen­tiert sich der le­gen­däre Place du Ca­sino in ei­nem neuen De­sign.

Auch wenn das viel­leicht nicht al­len ge­fal­len wird: Der grasbe­wach­sene Hü­gel, den die Ein­hei­mi­schen lie­be­voll „Ca­mem­bert“ nann­ten, ist ei­ner weit­läu­fi­gen Es­pla­nade ge­wi­chen, die den Blick auf die präch­ti­gen Belle Épo­que-Ge­bäude des Hô­tel de Pa­ris, des Café de Pa­ris und des Ca­si­nos frei­gibt. Ver­schwun­den ist auch der Kreis­ver­kehr rund um den Hü­gel.

So sah der Place du Ca­sino frü­her aus (c) Monte-Carlo So­ciété des Bains de Mer
Und so prä­sen­tiert er sich nach dem Um­bau (c) Monte-Carlo So­ciété des Bains de Mer

Ge­säumt von 20 Pal­men, die dank ei­nes Sys­tems aus mo­bi­len Pflas­ter­stei­nen je­der­zeit ver­setzt wer­den kön­nen, soll der Platz vor dem Ca­sino nun wie­der an die „ur­sprüng­li­che Ar­chi­tek­tur von 1850” er­in­nern, heißt es. Er­hal­ten blieb nur der „Him­mels­spie­gel” des Künst­lers Anish Ka­poor, in dem sich die ele­gan­ten Sil­hou­et­ten des Hô­tel de Pa­ris, des Café de Pa­ris und des Ca­si­nos spie­geln.

Ne­ben dem Ca­sino von Monte-Carlo emp­fängt auch ein gro­ßer Teil der Top-Ho­tels ab so­fort wie­der Gäste – wie etwa das Ho­tel de Pa­ris, das Fairm­ont Monte-Carlo und das Ho­tel de France. Der Rest will spä­tes­tens bis 8. Juli wie­der öff­nen. Ge­schäfte, Re­stau­rants, Bars, Ca­si­nos und Mu­seen dür­fen be­reits seit 2. Juni wie­der Kund­schaft be­grü­ßen. Das Ba­den im Meer und Auf­ent­halte am Strand sind eben­falls er­laubt, so­lange ein Min­dest­ab­stand von 1,5 Me­tern ein­ge­hal­ten wird.

Neu ge­stal­te­ter Place du Ca­sino /​ Mo­naco (c) Monte-Carlo So­ciété des Bains de Mer

Um eine er­neute Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus zu ver­hin­dern, hat der Ge­sund­heits­schutz für die mo­ne­gas­si­sche Re­gie­rung aber nach wie vor oberste Prio­ri­tät. Ho­tel- und Re­stau­rant­be­trei­ber sind da­her zur Ein­hal­tung strengs­ter Hy­giene- und Si­cher­heits­vor­schrif­ten ver­pflich­tet. In Mu­seen, Aus­stel­lungs­räu­men und an­de­ren tou­ris­ti­schen At­trak­tio­nen wer­den zu­sätz­lich Maß­nah­men zur Be­su­cher­len­kung um­ge­setzt, um Men­schen­an­samm­lun­gen zu ver­mei­den. Tou­ris­ten sind an­ge­hal­ten, so­weit wie mög­lich die Ab­stands­re­geln zu wah­ren.

Seit 1836 das erste Ca­sino in Monte-Carlo er­öff­net hat, gilt Mo­naco als In­be­griff für Gla­mour, Lu­xus und me­di­ter­ra­nen Le­bens­stil. Trotz ei­ner Flä­che von nur zwei Qua­drat­ki­lo­me­tern zählt das Fürs­ten­tum zehn Mi­che­lin-Sterne und mehr Lu­xus­ho­tels und Ca­si­nos als je­des an­dere Rei­se­ziel auf ei­nem ähn­lich klei­nen Ter­ri­to­rium.

www.visitmonaco.com

Neu ge­stal­te­ter Place du Ca­sino /​ Mo­naco (c) Monte-Carlo So­ciété des Bains de Mer

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