Die englische Queen hätte ihre Freude: Im Hügelland der Südsteiermark liegt ein kleines Paradies für Gin-Liebhaber. Für tolle Weine ist die Region Sulmtal Sausal weithin bekannt. Dass hier ein paar kreative Tüftler auch exquisiten Gin herstellen, wissen aber noch die wenigsten.
„Dry Gin Styria“ aus Heimschuh
Hansi Schneeberger (c) Mavric
Eine Silvester-Reise nach Australien diente als Quelle der Inspiration und Leidenschaft für ein neues Produkt aus der Region Sulmtal Sausal: Hansi und Sarina Schneeberger vom gleichnamigen Weingut in Heimschuh entdeckten, dass ihre Heimat nicht nur eine Wein- sondern auch perfekte Gin-Region ist.
Aber was ist das Besondere an ihrem „Dry Gin Styria“? „Wir haben eine schöne Mischung aus traditionellen Botanicals, die in jeden Gin gehören, und regionalen Zutaten, die das Produkt einzigartig machen“, erzählt Hansi Schneeberger.
Als Beispiele nennt er den Bio-Lavendel vom Lavendelhof Wunsum in Kitzeck und Hopfen aus Leutschach an der südsteirischen Weinstraße. Dazu kommen Ingwer, Zitrusfrüchte, Galgant und Wacholder – insgesamt 27 Zutaten. Neu im Sortiment: Der „Oak Gin“, den Hansi für 18 Monate in französischen Eichenfässern reifen lässt. Dadurch bilden sich neue Aromen wie Vanille, Karamell und Bratapfel.
Gin vom Weingut Stoff (c) Weingut Stoff
„Wir produzieren unseren Gin nach dem alten Verfahren, das einst von den Apothekern erfunden wurde“, erzählt Gernot Stoff, Weinbauer und Brenner im idyllischen Kitzeck. Mit der Technik der Dampfauslaugung, die ursprünglich aus Holland stammt, entsteht bei ihm ein klassischer Gin.
„Gin Tonic servieren wir im Verhältnis 1:5, wahlweise mit Limettenscheibe oder als Gin-Gurke mit Pfeffermühle.“ Als Besonderheit für Genießer, die gerne etwas Leichtes, Süßes haben, hat sich Gernot Stoff den „Sloe Gin“ ausgedacht. Dafür setzt er Schlehen im Gin an und finalisiert das Ganze wie einen Likör. „Dieser Gin hat nur 20,5 Volumsprozent Alkohol und ist gut pur zu trinken. Oder mit Tonic im Verhältnis 1:5, Eiswürfel und Orangenscheibe als Alternative zum Aperol Spritz“, empfiehlt er
Johannes Firmenich und Reinhard Jagerhofer (c) Martina Kogler
„Ein guter Gin muss auch pur gut zu trinken sein“, ist Johannes Firmenich überzeugt. Sein „STIN“ (Styrian Dry Gin), den er gemeinsam mit Reinhard Jagerhofer produziert, hat durch nicht weniger als 28 Botanicals – darunter südsteirische Äpfel und oststeirischer Holunder, Zitrone und Orange – eine sehr fruchtige Note. Um die Aromenvielfalt zu erhalten, wird nur in kleinen Chargen im 50-Liter-Kupferkessel destilliert.
Die Idee entstand bereits zu Studienzeiten: „Wir haben uns auf der Boku in Wien kennen gelernt und sehr viel Zeit miteinander verbracht, da kommt einem schon mal die Idee, Alkohol selbst herzustellen“, erzählt Johannes Firmenich.
Unterstützung finden die beiden bei Philipp M. Ernst, der als Bartender hilft, den „STIN“ in die weite Welt zu tragen. Was als Blödelei begann, wurde schließlich ernst und ist heute sogar preisgekrönt. So gewann ihr Gin unter anderem den „World Spirits Award“ und die Auszeichnung „Spirit of the year“.
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