Städtereisen in Europa: Die besten Ausflugstipps für Regentage

Wenn es wäh­rend ei­ner Städ­te­reise ein­mal reg­net, ist das zwar är­ger­lich, aber die Wo­chen­end-Aus­zeit muss nicht gleich ins Was­ser fal­len. Wir ha­ben zehn Aus­flugs­tipps in den be­lieb­tes­ten Städ­ten Eu­ro­pas zu­sam­men­ge­stellt, bei de­nen Sie auch im Re­gen tro­cken blei­ben.

London: Mit leerem Magen zum Borough Market

Bo­rough Mar­ket /​ Lon­don (c) pix­a­bay

Der Bo­rough Mar­ket ent­stand be­reits im 13. Jahr­hun­dert und ist da­mit Lon­dons äl­tes­ter Le­bens­mit­tel­markt. In dem über­dach­ten Markt lässt es sich auch im häu­fig reg­ne­ri­schen Lon­don stun­den­lang fla­nie­ren, es­sen und trin­ken. Am bes­ten be­sucht man den Bo­rough Mar­ket mit lee­rem Ma­gen, um die zahl­rei­chen Snacks wie Brot, Wurst­wa­ren, Käse, Oli­ven und Ge­bäck auch wirk­lich ge­nie­ßen zu kön­nen.

Krakau: Staunen im Salzbergwerk Wieliczka

Salz­berg­werk Wie­liczka /​ Kra­kau (c) pix­a­bay

1978 er­klärte die UNESCO das alte Berg­werk von Wie­liczka in der Nähe von Kra­kau zum Welt­kul­tur­erbe. Auf neun Eta­gen in 64 bis 327 Me­tern Tiefe er­le­ben die Be­su­cher in dem ehe­ma­li­gen Salz­berg­werk eine Ka­pelle und ein Heil­bad – und sie kön­nen so­gar an ei­nem Berg­bau-Work­shop teil­neh­men.

Berlin: Unter dem Flughafen Tempelhof

Flug­ha­fen Tem­pel­hof /​ Ber­lin (c) pix­a­bay

Ei­nen Blick hin­ter die Ku­lis­sen des le­gen­dä­ren Flug­ha­fens Tem­pel­hof in Ber­lin er­mög­licht eine ge­führte Tour durch das größte un­ter­ir­di­sche Bun­ker­sys­tem der Haupt­stadt. Da­bei er­fah­ren die Be­su­cher auch mehr über die Nut­zung des Flug­ha­fens wäh­rend des Krie­ges und die vie­len Le­gen­den, die sich bis heute um die un­be­kann­ten Un­ter­wel­ten, das große Sys­tem von Luft­schutz­räu­men und die Bahn­tun­nel un­ter dem Haupt­ge­bäude ran­ken.

Rom: Die Katakomben an der Via Appia

Rom (c) pix­a­bay

Ei­nige der am bes­ten er­hal­te­nen rö­mi­schen Grä­ber in ganz Ita­lien be­fin­den sich in den Ka­ta­kom­ben von Pom­po­nio Hylas – ganz in der Nähe der Via Ap­pia. Im Jahr 1883 vom ita­lie­ni­schen Un­ter­neh­mer und Kunst­samm­ler Gi­am­pie­tro Cam­pana ent­deckt, las­sen sich in den klei­nen Kam­mern noch heute die kom­plexe Ar­chi­tek­tur, Skulp­tu­ren, Mo­saike und in­takte Fres­ken be­wun­dern.

Madrid: Chocolatería San Ginés

Chur­ros con cho­co­late /​ Ma­drid (c) pix­a­bay

Ein idea­ler Zwi­schen­stopp bei schlech­tem Wet­ter in Ma­drid ist die Cho­co­la­te­ría San Gi­nés – ein Tra­di­ti­ons­café in der Nähe des Haupt­plat­zes Pu­erta del Sol. Er­öff­net im Jahr 1894, ist es mitt­ler­weile welt­be­rühmt für seine köst­li­chen Chur­ros mit hei­ßer Scho­ko­lade. An den Mar­mor­ti­schen kann man es sich ge­müt­lich ma­chen und das Re­gen­wet­ter ein­fach an sich vor­bei­zie­hen las­sen.

München: Ganz Italien im EATALY

EATALY Mün­chen (c) EATALY

Das EATALY in Mün­chen bie­tet auf ei­ner Flä­che von mehr als 4.600 Qua­drat­me­tern ei­nen Ein­kaufs­markt mit Re­stau­rants, ei­ner Wein­hand­lung und hand­werk­li­chen Pro­duk­tio­nen. Das ita­lie­ni­sche Gas­tro­no­mie-Kon­zept geht da­bei weit über den ei­gent­li­chen Ver­kauf hin­aus: Bei ver­schie­de­nen Koch­kur­sen, Ver­kos­tun­gen oder Ex­per­ten­bei­trä­gen wer­den die Kun­den auf be­son­dere Weise an die ita­lie­ni­schen Pro­dukte her­an­ge­führt.

Edinburgh: Scotch Whisky Experience

Scotch Whisky Ex­pe­ri­ence /​ Edin­burgh (c) pix­a­bay

Di­rekt ne­ben dem Edin­burgh Castle be­fin­det sich die Scotch Whisky Ex­pe­ri­ence. Im Jahr 1988 ha­ben sich hier 19 schot­ti­sche Whisky-Un­ter­neh­men zu­sam­men­ge­schlos­sen, um den in­ter­na­tio­na­len Gäs­ten ihre Pro­dukte zu prä­sen­tie­ren. Eine in­ter­ak­tive Aus­stel­lung zeigt gut 90 Pro­zent der Scotch Whisky-In­dus­trie und ist da­mit der ideale erste An­lauf­punkt für alle Whisky-En­thu­si­as­ten – und alle, die es noch wer­den wol­len.

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Lissabon: Fußball-Geschichte im Estádio da Luz

Es­tá­dio da Luz /​ Lis­sa­bon (c) pix­a­bay

Auf den Spu­ren le­gen­dä­rer Spie­ler wie Eu­sé­bio, Paulo Futre und Man­tor­ras wan­deln die Be­su­cher des Heim­sta­di­ons des FC SL Ben­fica. Wäh­rend ei­ner ge­führ­ten Tour schlen­dern sie über das Spiel­feld und be­sich­ti­gen die Um­klei­de­ka­bi­nen und den Pres­se­raum des Sta­di­ons. Die Aus­stel­lung „Ge­schichte von Ben­fica” im Mu­seum „Ben­fica Cosme Da­mião“ macht sie zu­dem mit den Mei­len­stei­nen des por­tu­gie­si­schen Fuß­balls ver­traut.

Prag: Surfen auf der perfekten Welle

(c) Surf Arena /​ Prag

Die Surf Arena in Prag be­sitzt den ers­ten In­door-Si­mu­la­tor in Ost­eu­ropa und bie­tet ih­ren Be­su­chern so die Mög­lich­keit, bei je­dem Wet­ter den Ad­re­na­lin-Kick beim Sur­fen auf der per­fek­ten Welle zu er­le­ben. An­fän­gern steht da­bei ein Sur­f­leh­rer zur Ver­fü­gung, der sie in die Tech­ni­ken des Sur­fens ein­weist. Zu­dem wird ein Vi­deo als Er­in­ne­rung auf­ge­nom­men.

Budapest: Széchenyi-Heilbad

Szé­che­nyi-Heil­bad /​ Bu­da­pest (c) pix­a­bay

Mit drei Frei­bä­dern und 15 Hal­len­bä­dern ist das Szé­che­nyi-Heil­bad in Bu­da­pest der mit Ab­stand größte Ther­mal­bad-Kom­plex Eu­ro­pas. Hier lässt sich lo­cker ein gan­zer Re­gen­tag ver­brin­gen. Das Bad wurde 1913 im neo­ba­ro­cken Stil er­baut und war ur­sprüng­lich pri­vat – mit ge­trenn­ten Dampf­bä­dern für Män­ner und Frauen. Eine be­son­dere At­trak­tion ist das ther­mi­sche Bier­bad, bei dem die Gäste selbst Bier zap­fen kön­nen, wäh­rend sie in ei­ner Holz­ba­de­wanne ent­span­nen.