Beim Thema „Wikinger“ haben viele Schweden-Urlauber eine ganz bestimmte Vorstellung von wilden Gesellen, Helmen mit Flügeln und höchst gewaltreichen Beutezügen – ein Bild, das allerdings voller Vorurteile steckt und nach heutigem Forschungsstand nichts mit dem eigentlichen Leben der Wikinger zu tun hat.
Mit all diesen Vorurteilen will das neue Museum „Vikingaliv“ (Wikingerleben) aufräumen, das am 29. April 2017 in Stockholm eröffnet wird – und zwar in prominenter Lage auf der Insel Djurgården, direkt zwischen dem Vasamuseum und dem Vergnügungspark Gröna Lund.
Die dramatisierte Geschichte der Wikinger wird die Besucher auf 2.000 Quadratmetern im Rahmen von „Ragnfrids Saga” auf einer 11-minütigen Reise zurück ins Jahr 963 versetzen. Im Ausstellungsbereich wird zugleich eine Welt ohne Königreiche präsentiert, in der dafür die Rolle von Kindern und Frauen beleuchtet wird, aber auch wie man damals wohnte, lebte und reiste.
Auch die neuesten Forschungsergebnisse rund um die Wikingerzeit sollen regelmäßig präsentiert und aktualisiert werden. Weitere Infos zu Stockholms neuer Besucherattraktion gibt es auf www.vikingaliv.se/en, viele zusätzliche Highlights sind auf www.visitstockholm.com zu finden.