Die Regierung von Jamaika hat weitreichende Lockerungen der nationalen Covid-19-Bestimmungen beschlossen. Besucher müssen damit seit kurzem bei der Einreise in Jamaika keinerlei Tests mehr vorlegen. Auch das Tragen von Masken in geschlossenen öffentlichen Räumen ist nicht länger vorgeschrieben.
Wer in Jamaika einreisen möchte, muss damit nur noch das C5-Formular der Einwanderungsbehörde ausfüllen. Personen, die während ihres Aufenthalts positiv auf Covid-19 getestet werden, sind allerdings weiterhin dazu aufgefordert, sich zu isolieren.
Trotz der Herausforderungen, mit denen die jamaikanische Tourismusbranche während der Pandemie konfrontiert war, erlebt das Land gerade die größte Hotel- und Resort-Entwicklung in einem einzigen Jahr, wie Tourismusminister Edmond Bartlett betont: „Insgesamt werden zwei Milliarden US-Dollar investiert, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren rund 8.500 neue Zimmer in Betrieb zu nehmen”.
Im Bau befinden sich derzeit laut Bartlett das Princess Resort mit 2.000 Zimmern in Hanover, das Hard Rock Resort mit ebenfalls knapp 2.000 Zimmer für drei Hotelmarken und das Sandals Resort in St. Ann mit knapp 1.000 Zimmern.
Darüber hinaus wird das Hotelangebot durch das Viva Wyndham Resort mit 1.000 Zimmern nördlich von Negril, das RIU Hotel in Trelawny mit 700 Zimmern, das Secrets Resort in Richmond St. Ann mit 700 Zimmern und den Ausbau des Bahia Principe der Grupo Piñero aus Spanien massiv ausgebaut.
Bis Ende 2023 will Jamaika rund 4,1 Millionen Besucher pro Jahr begrüßen, erklärt der Tourismusminister. Davon sollen 1,6 Millionen auf Kreuzfahrtpassagiere und 2,5 Millionen auf Übernachtungsgäste entfallen, die dem Land insgesamt 4,2 Milliarden US-Dollar an Einnahmen bescheren sollen.