Das Essen im Flugzeug ist ein Teil des Reisens, das Sie während der Corona-Pandemie vermutlich nicht vermisst haben. Thai Airways sieht das aber anders und hat nun ein Pop-up-Restaurant in Bangkok eröffnet, das (fast) wie ein Flugzeug gestaltet ist und auch Mahlzeiten wie auf einem Flug serviert.
Anfang September verwandelte die Fluggesellschaft den Speisesaal der Mitarbeiter in der Zentrale in Bangkok kurzerhand in ein Restaurant, das die beliebtesten Menüs aus der Business und Economy Class bietet – von Pasta, Hühnchen-Tikka und Yakisoba bis zu lokalen Spezialitäten wie Roastbeef mit „Nam Jim Jaew” (einer getrockneten Chili-Dip-Sauce) und dem klassischen Reis-Nudel-Gericht „Khanom Chin Nam Phrik”.
Um das Erlebnis einer Flugzeugkabine zu schaffen, wurde der Raum mit echten Flugzeugsitzen samt Kissen in Lila, Orange und Rosa ausgestattet. Die Tische wurden aus alten Motorteilen gebaut – und so manches Relikt aus ehemaligen Flugzeugen von Thai Airways dient als Dekor.
Da ist es dann auch nur logisch, dass die Gäste das Pop-up-Restaurant über die Treppen einer Gangway betreten, von Crew-Mitgliedern in Uniform begrüßt werden und auf ihrem Smartphone einen QR-Code erhalten, der als Bordkarte dient und am Eingang gescannt wird.
Eine Economy Class steht ebenso bereit wie eine Business Class. Die Gäste können sich selbst an einem Buffet bedienen oder die Speisen servieren lassen. Am Buffet gibt es zum Beispiel einen Caesar Salad mit Thunfisch um 2,70 Euro und Huhn in schwarzer Pfeffer Sauce auf Reis um 1,75 Euro. Serviert wird ein Menü um 19 Euro in der Economy Class und um 53 Euro in der Business Class.
Das Pop-up-Restaurant von Thai Airways ist von Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Kaffee, Tee und Gebäck sind ab 7 Uhr erhältlich. Angesichts der Beliebtheit des Pilotprojekts – angeblich werden an guten Tagen bis zu 2.000 Gerichte serviert – ist bereits geplant, noch im Laufe dieses Jahres weitere Restaurants an anderen Standorten in Thailand zu eröffnen.