Erst am 29. Jänner 2020 hatte das „Kleinod Prunkstück“ erstmals seine Pforten für die glitzernde Wiener Bar-Szene geöffnet. Nun ist das Szenelokal in der Bäckerstraße im ersten Bezirk nach dem Lockdown wieder zurück und hilft den Gästen mit einer außergewöhnlichen Methode, den gesundheitsrelevanten Mindestabstand einzuhalten.
Zusammen mit dem Atelier Mirow – einem Spezialisten für die Vermietung und kosmetische Aufhübschung von Schaufensterpuppen – und dem Modegeschäft Philipp Maly haben die Kleinod-Macher rund um Alexander Batik, Oliver Horvath, Philipp Scheiber und David Schober modisch gestylte Puppen an jenen Stellen in der Bar platziert, die aufgrund der Abstandsregeln frei bleiben müssen.
Nun warten diese stillen Gäste auf charmante Gesellschaft, um gemeinsam Signature-Drinks wie „Fizzy Bubbele“, „Leider Geil“, „Salty Boulevard“ oder „Tom Kellog“ zu genießen. Dabei lassen sie sich natürlich auch gerne fotografieren, berichtet David Schober: „Gleichzeitig sollen sie aber auch Lust auf die aktuelle Frühjahrs- und Sommermode machen, die jetzt endlich ausgeführt werden darf.“
„Wir führen aktuell keinen Online-Shop. Dafür sind die Kosten und Mieten im ersten Bezirk einfach zu hoch. Die Präsentation im Kleinod macht unsere italienische Mode aber nun zum anregenden Tischgespräch“, ergänzt der Unternehmer Philipp Maly, der sich seit mehr als 50 Jahren auf überwiegend italienische Premium-Mode und individuelle Beratung in den vier Innenstadt-Boutiquen des Wiener Familienunternehmens spezialisiert hat.
Wieder geöffnet sind übrigens neben dem „Kleinod Prunkstück“ auch das Kleinod-Stammhaus in der Singerstraße und – bei Schönwetter – der „Kleinod Stadtgarten“ im Wiener Stadtpark, der nun in seine zweite Saison geht. Hier finden bis zu 150 Gäste so viel Platz wie selten – und das schon in den Nachmittagsstunden. Zu den Cocktail-Kreationen der Kleinod-Crew serviert René Steindachner vom Café Français wieder eine sommerlich-leichte Küche, die zu einem kulinarischen Kurzurlaub lädt.