Die Straßen in den Metropolen dieser Welt hat Uber bereits großteils erobert. Nun begibt sich das Unternehmen auch in die Luft: Ab 9. Juli 2019 wird die neue Plattform „Uber Copter“ erstmals Transfers mit einem Hubschrauber in New York anbieten – von Lower Manhattan direkt zum Flughafen JFK.
Der neue Service steht zwischen einem Heli-Airport in der Nähe des Fährterminals von Staten Island und einem Landeplatz in der Nähe des Flughafens zur Verfügung. Laut Uber reduziert sich die Transferzeit durch den Helikopter drastisch von einer Stunde – oder auch zwei Stunden im Berufsverkehr – auf nur noch acht Minuten.
Uber-Taxis bringen die Passagiere zum jeweiligen Startpunkt und holen sie am Endpunkt ab. Die Flüge können auf Anfrage oder bis zu fünf Tage vor dem Reiseantritt über eine App gebucht werden und sind mit 200 bis 225 US-Dollar pro Person und Strecke einschließlich Bodentransport nicht einmal unerschwinglich.
Jeder Hubschrauber bietet Platz für bis zu fünf Passagiere. Pro Passagiere dürfen aber nur zwei Gepäckstücke mit an Bord: eine kleine persönliche Tasche und ein Stück Handgepäck, das nicht mehr als 40 Pfund wiegen darf kann – umgerechnet 18 Kilogramm.
Die Uber-Pläne gehen natürlich über New York hinaus: Schon 2020 will das Unternehmen in Dallas, Los Angeles und Melbourne erste Tests für ein urbanes Mitflugnetzwerk namens „Uber Air“ starten, das die Reichweite der derzeit vorhandenen Transportmöglichkeiten „sicher, leise und umweltbewusst“ erweitern soll.
Spätestens ab 2023 will Uber dann auch kommerzielle Flüge anbieten – zunächst in den USA, Australien, Brasilien, Frankreich, Indien und Japan. Dafür soll unter anderem ein Netzwerk von verteilten Skyports entstehen, die bis zu 1.000 Starts und Landungen pro Stunde bewältigen können. Erste Modelle verschiedener Architekturbüros existieren bereits. Einige davon haben wir hier ausgewählt.