Im August 2019 hebt der erste Airbus A350-1000 von Virgin Atlantic auf der Strecke zwischen London-Heathrow und New York JFK ab. Das neue Flugzeug wird in allen drei Klassen mit wesentlichen Verbesserungen aufwarten. Erste Details hat die Fluggesellschaft nun vorgestellt.
Die Gäste der sogenannten „Upper Class“, wie Virgin Atlantic die Business Class nennt, dürfen sich über eine neue Lounge namens „The Loft“ freuen, in der sie sich während des Flugs mit anderen Passagieren unterhalten, ein Getränk genießen oder mit Freunden essen können. Neben einer großen Auswahl an Cocktails wartet hier auch der Nachmittagstee „Mile High“.
Jeder der 44 Sitze in der „Upper Class“ hat dank der 1–2‑1‑Konfiguration einen direkten Zugang zum Gang und lässt sich auf Wunsch in ein völlig flaches Bett verwandeln. Das Entertainment-Programm auf dem 18,5 Zoll großen Bildschirm lässt sich auch von den persönlichen Geräten der Kunden steuern. Laut Virgin Atlantic handelt es um die größten Bildschirme, die derzeit in einem Linienflugzeug zu finden sind. Ein „ausfahrbarer Sichtschutz“ für mehr Privatsphäre ist ebenfalls vorhanden.
Die Kabinen der Premium Economy und der Economy Class mit 56 bzw. 235 Sitzen erhalten kleinere Upgrades. So werden die Bildschirme auf eine Diagonale von 13,3 bzw. 11,6 Zoll vergrößert. Dazu kommen ein erweiterter Stauraum und Ledersitze in der Premium Economy, neue Stoffe in der Economy und Highspeed-WLAN in allen Klassen.
Virgin Atlantic hat zwölf Airbus A350-1000 bestellt, die bis 2021 in die Flotte aufgenommen werden sollen – vier davon noch im Jahr 2019. Spätestens bis zum Jahresende sollen damit vier der sechs täglichen Flüge zwischen London und New York mit dem A350 durchgeführt werden. Die bestehende Flotte mit der neuen „Upper Class“ auszustatten, ist hingegen nicht geplant: Die Airbus A330 wurden erst kürzlich erneuert – und die Airbus A340 und die Boeing 747 sollen bis Ende 2021 stillgelegt werden.