Datenanalyse: Hilton ermittelt die „Sieben urbanen Weltwunder“


Im Vor­feld ih­res 100-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­ums ha­ben die Hil­ton Ho­tels & Re­sorts eine Liste der „Sie­ben ur­ba­nen Welt­wun­der“ er­stellt, die 2019 auf je­der Bu­cket List ste­hen soll­ten. Das Er­geb­nis ba­siert auf ei­ner in­tel­li­gente Da­ten­ana­lyse und reicht von Abu Dhabi bis Shang­hai. Über­ra­schen­der­weise ist auch Wien ver­tre­ten.

Um die „Sie­ben ur­ba­nen Welt­wun­der“ zu er­mit­teln, wur­den zu­nächst 2.000 Men­schen zwi­schen 18 und 35 Jah­ren nach ih­ren Vor­lie­ben bei Städ­te­rei­sen be­fragt. Die Rei­se­ziele wur­den von aus­ge­wähl­ten In­fluen­cern und ih­rer Com­mu­nity zu­sam­men­ge­stellt, so­dass Hil­ton Ho­tels & Re­sorts am Ende die Vor­schläge von ins­ge­samt 3,5 Mil­lio­nen Rei­sen­den be­rück­sich­ti­gen konnte.

Die Liste mit den ge­sam­mel­ten Vor­schlä­gen wurde an­schlie­ßend an Hil­tons Rei­se­tech­nik-Part­ner Li­ke­Where über­ge­ben. Die­ser ana­ly­sierte an­hand von Tau­sen­den Da­ten­punk­ten, wel­che der Rei­se­ziele bei den wich­tigs­ten Kri­te­rien der Um­frage am bes­ten ab­schnit­ten: lo­kale Kü­che, Ar­chi­tek­tur, Tra­di­tion und Kul­tur, Viel­falt, Frei­zeit­an­ge­bot und In­sta­gram-Taug­lich­keit. So ent­stan­den die sie­ben ur­ba­nen Traum­ziele er­leb­nis­ori­en­tier­ter Rei­sen­der von heute:

Louvre /​ Abu Dhabi

Lou­vre Abu Dhabi (c) Mo­ha­med Somji

Der Lou­vre Abu Dhabi wurde erst 2017 er­öff­net, konnte aber of­fen­bar bei den Rei­sen­den so­fort punk­ten: Ne­ben der be­ein­dru­cken­den Ar­chi­tek­tur sind es vor al­lem die zahl­rei­chen Kunst­werke von Welt­rang, die ihn auf An­hieb zu ei­nem der bes­ten Mu­seen der Welt ge­macht ha­ben.

Sydney Opera House /​ Sydney

Syd­ney (c) De­sti­na­tion NSW

Das le­gen­däre Opern­haus in Syd­ney er­hielt nicht nur auf­grund sei­nes kul­tu­rel­len Bei­trags für die Stadt viele Punkte, son­dern auch für sei­nen in­sta­gr­am­t­aug­li­chen Stand­ort mit Blick auf die Syd­ney Har­bour Bridge.

Tsukiji Fischmarkt /​ Tokio

Tsu­kiji Fisch­markt (c) tra­vel by tropf

Food-Märkte lie­gen bei den mo­der­nen Rei­sen­den hoch im Kurs. Da­her ent­spricht auch der Mega-Fisch­markt in To­kio ge­nau ih­ren An­sprü­chen. Mit der kürz­lich er­folg­ten Über­sie­de­lung in neue Ge­bäude in ei­nem an­de­ren Stadt­teil – travel4news hat dar­über be­reits be­rich­tet – hat er al­ler­dings viel von sei­ner ein­zig­ar­ti­gen At­mo­sphäre ver­lo­ren.

Camden Market /​ London

Cam­den Mar­ket /​ Lon­don (c) pix­a­bay

Der Cam­den Mar­ket in Lon­don zählt zu den bes­ten Food- und Floh­märk­ten der Welt und zieht mit sei­nem re­bel­li­schen, auf­re­gen­den Cha­rak­ter seit Jahr­zehn­ten vor al­lem junge Rei­sende an. Bis zu 500.000 Be­su­cher kön­nen es pro Wo­che sein. An den vie­len Stän­den wer­den vor al­lem Klei­dung und Kunst, aber auch Ge­brauchs­ge­gen­stände und Sou­ve­nirs an­ge­bo­ten – und an­geb­lich ent­ste­hen hier auch im­mer wie­der neue Mode-Trends für die ganze Welt.

The Bund /​ Shanghai

The Bund /​ Shang­hai (c) pix­a­bay

The Bund ist der „Place to be“, wenn man Shang­hai be­sucht – und der beste Ort, um das ge­schäf­tige Trei­ben der Me­tro­pole nicht nur zu be­ob­ach­ten, son­dern haut­nah zu er­le­ben. Ent­lang der 2,6 Ki­lo­me­ter lan­gen Ufer­pro­me­nade am Huangpu-Fluss, von der sich ein gran­dio­ser Blick auf die Wol­ken­krat­zer des mo­der­nen Pudong-Vier­tels bie­tet, fin­den sich 52 his­to­ri­sche Bau­ten, die auch als „Mu­seum of Buil­dings“ be­zeich­net wer­den.

Temple Street Night Market /​ Hongkong

Temple Street Night Mar­ket (c) Hong Kong Tou­rism Board

Der be­rühmte Nacht­markt in der Temple Street von Hong­kong ist ei­ner der be­leb­tes­ten Treff­punkte der Mil­lio­nen­stadt. Die Viel­falt an Kul­tur, Es­sen und Kunst­hand­werk stellte für viele Be­fragte eine mehr als ge­lun­gene Kom­bi­na­tion dar.

Albertina /​ Wien

Al­ber­tina /​ Wien (c) pix­a­bay

Mu­seen und Kunst­ga­le­rien ent­fal­ten auch bei den mo­der­nen Rei­sen­den eine er­staun­lich große An­zie­hungs­kraft, wenn sie neue Städte ent­de­cken wol­len. Die Al­ber­tina in Wien ist da­für ein aus­ge­zeich­ne­tes Bei­spiel. Das Mu­seum ist in ei­ner ehe­ma­li­gen Re­si­denz der Habs­bur­ger un­ter­ge­bracht, der durch ei­nen spek­ta­ku­lä­ren An­bau er­wei­tert wurde, und be­her­bergt eine der be­deu­tends­ten gra­fi­schen Samm­lun­gen der Welt.

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