Die sechs beeindruckendsten Moscheen der Welt

Got­tes­häu­ser mit ei­nem voll­au­to­ma­ti­schen Dach oder ganz im bud­dhis­ti­schen Stil: Wer glaubt, dass sich die Mo­scheen die­ser Welt al­le­samt ähn­lich sind, irrt. Das On­line-Por­tal Ge­tY­our­Guide stellt sechs be­son­ders be­ein­dru­ckende Bau­werke vor.

Sheikh-Zayed-Moschee /​ Abu Dhabi

Sheikh Zayed Grand Mos­que (c) DCT Abu Dhabi

Im Jahr 2004 be­gan­nen die Bau­ar­bei­ten für diese im­po­sante Mo­schee, die vom Grün­der und ers­ten Prä­si­den­ten der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­rate, Scheich Zayed Bin Sul­tan Al Na­hyan, mit ei­ner stol­zen Summe von 350 Mil­lio­nen Euro un­ter­stützt wur­den. Heute ist sie nicht nur die größte Mo­schee in den Emi­ra­ten und die acht­größte der Welt, son­dern ver­mut­lich auch die schönste.

Nicht we­ni­ger als 82 Kup­peln, 1.000 Säu­len, vier Mi­na­rette, ein gut zwölf Ton­nen schwe­rer Tep­pich und der größte mit Swa­row­ski-Kris­tal­len be­setzte Kron­leuch­ter der Welt ma­chen die Mo­schee ein­zig­ar­tig. Ein High­light ist auch das Was­ser­be­cken rund­herum, in dem sich der mar­mor­weiße, mit Blatt­gold ver­zierte Bau bei Tag und bei Nacht spie­gelt.

Hassan II. Moschee /​ Casablanca

Ca­sa­blanca (c) pix­a­bay

Die Hassan II. Mo­schee ist vor al­lem durch ihr Mi­na­rett be­kannt, das mit 210 Me­tern Höhe di­rekt am At­lan­tik auf­trumpft. Da­mit ist sie das höchste re­li­giöse Bau­werk der Welt. Da­bei ist die Mo­schee nicht nur prunk­voll mit be­mal­ten De­cken, Stuck­ar­bei­ten und Mo­sai­ken aus­ge­stat­tet, son­dern im­po­niert auch mit mo­derns­ter Tech­nik, denn das Dach lässt sich voll­au­to­ma­tisch öff­nen und bie­tet so­mit ei­nen gro­ßen und of­fe­nen In­nen­hof – und das in­ner­halb we­ni­ger Mi­nu­ten. Vom Mi­na­rett weist ein La­ser­strahl Rich­tung Mekka.

Jama Masjid Moschee /​ Neu-Delhi

Jama Mas­jid Mo­schee /​ Neu-De­lhi (c) pix­a­bay

Die oft auch Frei­tags­mo­schee ge­nannte Jama Mas­jid Mo­schee wurde 1656 fer­tig­ge­stellt. Sie be­sticht durch die Kom­bi­na­tion von ro­tem Sand­stein und wei­ßem Mar­mor. Die drei Zwie­bel­kup­peln er­in­nern da­bei an die be­kann­teste in­di­sche Se­hens­wür­dig­keit – das Taj Mahal. Im In­nen­be­reich be­fin­det sich ein Mar­mor­brun­nen, der zur ri­tu­el­len Rei­ni­gung vor dem Ge­bet dient. Nicht ent­ge­hen las­sen soll­ten sich die Be­su­cher ei­nen Auf­stieg auf die Mi­na­rette, die ei­nen atem­be­rau­ben­den Blick auf Neu-De­lhi bie­ten.

Masjid Negara-Moschee /​ Kuala Lumpur

Mas­jid Ne­gara-Mo­schee /​ Kuala Lum­pur (c) Ge­tY­our­Guide

Die Mas­jid Ne­gara-Mo­schee – auch Na­tio­nal­mo­schee ge­nannt – wurde erst im Jahr 1965 er­baut und be­fin­det sich im Her­zen von Kuala Lum­pur, der Haupt­stadt von Ma­lay­sia. Sie be­sticht vor al­lem durch ihre Ar­chi­tek­tur, die an das tro­pi­sche Klima der Re­gion er­in­nern soll: Das ge­fal­tete him­mel­blaue Dach stellt ei­nen sich ge­rade öff­nen­den Re­gen­schirm und das Mi­na­rett ei­nen ge­schlos­se­nen Re­gen­schirm dar. Was­ser­be­cken, Brun­nen und Gär­ten um­ge­ben die Mo­schee und im In­nen­be­reich fin­den sich Pa­go­den, Spring­brun­nen und Tei­che.

Große Moschee /​ Xi‘an

Große Mo­schee /​ Xi‘an (c) pix­a­bay

Eine be­son­dere Mo­schee be­fin­det sich im chi­ne­si­schen Xi’an: Die Große Mo­schee wurde im 7. Jahr­hun­dert wäh­rend der Tang-Dy­nas­tie in ty­pisch chi­ne­si­scher Ar­chi­tek­tur ge­paart mit is­la­mi­scher Kunst er­baut und er­in­nert eher an ei­nen bud­dhis­ti­schen Tem­pel als an eine ty­pisch ara­bi­sche Mo­schee. Nichts­des­to­trotz ist sie die wich­tigste Mo­schee in ganz China und liegt mit­ten im is­la­mi­schen Vier­tel in Xi’an.

Sultan-Qabus-Moschee /​ Muscat

Sul­tan Qa­bus Mo­schee /​ Mus­cat (c) pix­a­bay

Die Große Sul­tan Qa­bus Mo­schee ist das größte und wich­tigste Ge­bäude im Oman. Aus Sand­stein er­baut, ver­dankt sie ihre au­ßer­ge­wöhn­li­che Ar­chi­tek­tur ei­nem Wett­be­werb, der 1993 von Sul­tan Qa­bus ver­an­stal­tet wurde.

Holen Sie sich unseren Newsletter!

News und Tipps – bis zu zwei­mal pro Wo­che kos­ten­los in Ih­rem Post­fach

Der Bau wurde 2001 fer­tig­ge­stellt und trumpft mit ge­stal­te­ri­schen is­la­mi­schen Ele­men­ten aus ver­schie­de­nen Re­gio­nen und Epo­chen auf. Ins­ge­samt um­fasst die Mo­schee vier Hektar. Der Tep­pich ist der zweit­größte der Welt. Die weit­läu­fige Au­ßen­an­lage fügt sich mit Hi­bis­kus­pflan­zen und Spring­brun­nen har­mo­nisch in die Ar­chi­tek­tur mit ein.